Karkassenregelung

Die Karkasse wird mit Hilfe von CCD-Kameras oder Lasertriangulationssensoren erfasst. Die Sensoren tasten das Material wahlweise vor dem Förderer oder im Spalt zwischen Förderer und Reifenaufbautrommel ab. Der Förderer vor der Kamera (in Transportrichtung gesehen) kann zum Regeln des Materials mit einem Stellgerät (AG 9) seitlich, d.h. 90° zur Materialtransportrichtung, verschoben werden. Der Förderer nach der Kamera (magnetisch) fixiert das geregelte Material.

Das Karkassenregelsystem kommt in der Reifenaufbaumaschine zum Einsatz. Es regelt die unterschiedlichen Materialien, die die Karkasse bilden, vor dem Auflegen auf die Reifenaufbautrommel.

Über ein finales Förderband gelangen die unterschiedlichen Materialien der Karkasse auf die Reifenaufbautrommel. Die Regelung kann dabei durch getrennte Förderbänder, die bei breiten Materialien synchron verschoben werden, oder durch ein breites Förderband erfolgen. Schmale Streifen sind dann meist vorassembliert.

Die Sensoren befinden sich entweder vor der Trommel oder dem finalen Förderband.

Befinden sich die Sensoren vor der Trommel, wird das gewünschte Regelkriterium erfasst und durch paralleles Verschieben der Förderer auf die Reifenaufbautrommel aufgebracht.

Befinden sich die Sensoren vor dem finalen Förderband, wird die Position der Materialien erfasst und gespeichert. Das Material wird dann anhand der gespeicherten Positionsdaten durch paralleles Verschieben des finalen Förderers auf die Reifenaufbautrommel aufgebracht.

Je nach Auswahl des verwendeten Sensors ist neben der Regelung auch eine Locherkennung möglich.