- Beschreibung
- Funktionszeichnung
Funktion
Walzen, die schräg zur Bandlaufrichtung stehen, verursachen eine seitliche Driftbewegung des Bandes. Drehpunkt der Reglerwalze ist dabei eine der beiden Lagerseiten. Um diesen Punkt wird die Reglerwalze je nach Korrekturanforderung schräg positioniert. Eine mechanische oder elektrische Stellgrößenrückführung sorgt für einen stabilen Regelkreis.
Einsatzgebiet
Filz- und Sieblaufregler werden eingesetzt, um die Bespannung immer in der gewünschten Position zu halten.
Applikation
Die Stellwalze erfordert eine Zulauflänge, die etwa 2/3 der Bespannungsbreite entspricht. Die Auslauflänge sollte ungefähr 1/3 der Bespannungsbreite betragen. Die Bespannung muss die Stellwalze mit 20° bis 40° umschlingen, dabei ist der Einlaufwinkel kleiner oder gleich dem Auslaufwinkel. Der Kantensensor ist in der Auslaufstrecke so nah wie möglich nach der Stellwalze zu platzieren.
Legende
FB = Bespannungsbreite | α = Einlaufwinkel | β = Auslaufwinkel | L1 = Einlauflänge | L2 = Auslauflänge | FB = Bandkraft | FS = Stellkraft | FG = Gewichtskraft Stellwalze | FR = Resultierende Bandkraft | 1 = Drehpunkt Reglerwalze mit Festlager | 2 = Einlaufwalze | 3 = Reglerwalze | 4 = Stellgerät mit Loslager | 5 = Kantensensor | 6 = Auslaufwalze