Erhardt+Leimer auf der Labelexpo Europe 2023

Stadtbergen, 03.Juli 2023

Neue rotatorische Antriebe und neue Möglichkeiten für die Druck-Inspektion

web based management

Auf der diesjährigen Labelexpo Europe, die vom 11. bis zum 14. September in Brüssel stattfindet, wird Erhardt+Leimer neue rotatorische Antriebe und die neue Generation des Druckbild-Inspektionssystems SMARTSCAN ausstellen. Außerdem auf dem E+L-Stand: Systeme und Geräte für die Bahnlaufregelung, Bahnkraftregelung und die Bahnbeobachtung. E+L ist Spezialist für Automatisierungs- und Inspektionstechnik mit internationalem Vertrieb und Service (Halle 4, Stand D45).

Seit kurzem hat E+L die Produktpalette der Stellantriebe um rotatorische Antriebe erweitert. Die unter der Marke EL.MOTION vertriebenen Motoren vom Typ AD 11 und AD 12 sind "intelligente" Antriebe mit integriertem Regler. Die Antriebe können für die Positionsregelung, Drehzahlregelung oder Drehmomentregelung eingesetzt werden und sind besonders geeignet für Anwendungen, die eine hohe Laufruhe und eine lange Lebensdauer erfordern. Zwei externe Endschalter können direkt am Antrieb angeschlossen werden. Durch die verteilte Intelligenz und das Schnittstellenkonzept ist es möglich, eine dezentrale Antriebstopologie umzusetzen, was den Verdrahtungsaufwand und den Platzbedarf im Schaltschrank extrem reduziert.  Erhardt+Leimer stellt für diese Antriebe eine ganze Palette von Kommunikationsstandards zur Verfügung. Die Baureihe AD ist mit der EL.NET-Technologie ausgestattet, die es erlaubt, Regel- und Steuerungsaufgaben ganz ohne externe Steuerung zu realisieren. Hierfür bietet E+L eine Vielzahl von Sensoren und Ein-/ Ausgabe-Modulen an. Alle Antriebe haben standardmäßig ein Web-based Management „an Bord“. Das bedeutet, dass sich der Motor bei Verbindung über Ethernet im Browser des PCs meldet und auf diese Weise bereits Einstellungen vorgenommen und Zustände abgefragt werden können. E+L legt darüber hinaus größten Wert auf offene Konnektivität und bietet daher auch den offenen Zugriff über Ethernet/UDP oder zertifizierte Standard-Protokolle wie Ethernet/IP, Profinet und Powerlink.

Neue Generation der 200%-Druckbildkontrolle SMARTSCAN

Die neue SMARTSCAN-Generation kann wie gewohnt auf Druckmaschinen und Umrollern installiert werden. SMARTSCAN, genauer gesagt der Typ MIS2, ist jetzt schneller und kompakter und hat ein neues Design. Bei der Variante mit 2K Auflösung konnten bereits bisher Geschwindigkeiten von bis zu 600 m/min erreicht werden. Hier schließt die 4K-Variante auf und erreicht nun auch Geschwindigkeiten von bis zu 400 m/min. Schnellere LEDs und ein optimiertes Beleuchtungskonzept sorgen für eine noch bessere Bildqualität. Das Reflektionsmodul zur Darstellung reflektierender, meist metallisierter Materialien oder Veredelungsfolien (z. B. Gold, Silber) ist nun im Standard enthalten. Das Gleiche gilt für die Wechselblende, die gerade bei transparenten Materialien Vorteile bringt. Mit diesem Paket ist der Anwender in den meisten Bereichen, z. B. im Etiketten- oder Verpackungsdruck, auf der sicheren Seite. Die Höhe der Kameraeinheiten wurde deutlich reduziert, ohne dass auf die Standardfunktionen der integrierten Rückseitenbeleuchtung oder der Walzenführung verzichtet werden muss. Ein neues Einbaukonzept erleichtert die Integration in die Druckmaschine oder den Umroller. Bisher war SMARTSCAN in einer maximalen Breite von 560 mm (22 Zoll) erhältlich, mit der neuen Generation bietet E+L auch 660 mm (26 Zoll) und 760 mm (30 Zoll) an. Zudem wurde die Software optimiert und erweitert. Neue Fehleralgorithmen erkennen Fehler noch zuverlässiger. Das Gleiche gilt für die Fehlerklassifizierung, die Fehler noch zuverlässiger in Klassen wie Fehletikett, Gitterrest, Druckfehler, Klebestelle, Fähnchen einordnet. Weitere Fehlerklassen wie Loch-, Barcode- oder Längenfehler stehen ebenfalls zur Verfügung. Diese Erfassung ermöglicht umfangreiche Auswertungen, um Produktionsabläufe zu verstehen und zu optimieren. Die bewährte 200%-Inspektionstechnik wird selbstverständlich weiter verwendet. Verbessert wurden die Lochfehlererkennung und die Beleuchtung von fluoreszierenden Materialien. Doch auch Sonderapplikationen, wie beispielsweise die Produktion von Etiketten mit eingearbeiteten RFID-Antennen, profitieren von den Neuerungen.